Der Diascanner Nikon Coolscan 5000 ED liefert unscharfe Bilder von in Glas gefassten Dias

Der Diascanner Nikon Coolscan 5000 ED liefert unscharfe Bilder von in Glas gefassten Dias

Der Diascanner Nikon Coolscan 5000 ED gilt als der Beste, der Mercedes SEL seiner Sparte – obwohl er seit vielen Jahren nicht mehr produzieret wird. Der Filmscanner wurde von 2003 bis 2010 verkauft, einen modernisierten Nachfolger hat es nicht mehr gegeben.

Heute werden gebrauchte Exemplare wegen fehlender Alternativen für das Vielfache des ursprünglichen Preises gehandelt. Die Ära der Analog-Kameras und Diafilme sind schon lange vorbei. In die Entwicklung von neuen Diascannern wird deshalb kein Geld mehr investiert. Es ist eine aussterbende Branche.

Ein Wunderheiler für alte Dias ist der Nikon 5000ED dennoch nicht. In Glas gerahmte Dias stellten vor vielen Jahren eine Innovation dar. Sie verhinderten bei leistungsstarken Diaprojektoren ein Verformen des Diafilms, das sogenannte „ploppen“. Heutige Diascanner freuen sich hingegen nicht über das verwendete Glas. Mit der Zeit wird es milchig, weshalb der Scanner nicht auf das eigentliche Dia fokussiert, sich scharf stellt, sondern auf die milchige Glasscheibe. Das Ergebnis ist unscharf. Darüber hinaus begünstigen Glasscheiben Schimmelbildung.

Was den fehlerhaften automatischen Fokus betrifft, ist ein manueller Fokus möglich, doch die milchige Glasfläche verhindert trotzdem einen klaren Blick auf das Motiv.

Lösung: Das Dia umrahmen in einen Diarahmen ohne Glas.