
FireFox
Der Firefox-Browser entstand ursprünglich aus einem Projekt, das zunächst den Namen „Phoenix“ trug und später zu „Mozilla Firebird“ umbenannt wurde. Die erste offizielle Version, Firefox 1.0, wurde am 9. November 2004 veröffentlicht. Firefox ist ein Produkt der Mozilla Foundation sowie ihrer kommerziellen Tochtergesellschaft, der Mozilla Corporation. Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, nachdem das Unternehmen Netscape aufgelöst wurde. Netscape hatte den Quellcode seines Browsers unter dem Namen „Mozilla“ veröffentlicht, was zur Entwicklung der Mozilla Application Suite führte. Aus diesen Bemühungen ging letztendlich Firefox hervor, mit dem Ziel, einen schnelleren, sichereren und benutzerfreundlicheren Browser anzubieten.
Firefox erlangte schnell Beliebtheit und wurde zu einem der Hauptkonkurrenten des damals dominierenden Internet Explorers von Microsoft. Die Analyse zur Verbreitung bestimmter Browser ist eine komplexe Angelegenheit. Browser weisen auf verschiedenen Endgeräten unterschiedliche Nutzungszahlen auf. Wer ein iPhone besitzt, wird Safari nutzen, weil es vorinstalliert ist, nicht jedoch, weil es die freie Wahl des Smartphone-Besitzers ist. Android-Geräte hingegen setzen auf den vorinstallierten Google Chrome-Browser. Doch PC-Nutzer, die auf ihrem Windows-PC mit Firefox arbeiten, werden auf ihrem Android-Smartphone ebenfalls Firefox installieren und nutzen. Hinzu kommt die Frage: Wie oft nutzt ein PC-Anwender ein mobiles Endgerät und damit den fest eingebauten Browser für welche Aufgaben? Es ist ein Wirrwarr, und niemand kann wirklich sagen, welcher Browser – abgerechnet nach effektiver Nutzungszeit – wirklich dominiert. Der Firefox-Browser hat gegenüber anderen Browsern den Vorteil, über enorm viele Add-ons (Erweiterungen) zu verfügen. Zu erwähnen sind vorwiegend zahlreiche Sicherheits-Add-ons, mit denen die Sicherheit des Browsers noch spezifischer eingestellt werden kann. Das ist Firefox‘ Vorteil gegenüber dem Browser von Google Chrome, zumindest im Jahr 2022. Aber: Das Ende der Add-ons ist besiegelt. Nach und nach entfernen alle Browser die Add-ons Dritter aus ihrem Repertoire.