Entladeschlussspannung – Entladungsgrenze eines Akkus

Die Entladeschlussspannung ist die Spannung, bei der die Entladung eines Akkus oder einer Batterie enden sollte, um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden.

  • Akkumulatorsystem und typische Entladeschlussspannung
    • Lithium-Polymer-Akku (LiPo) 3,3 V
    • Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) 2,5 V
    • Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator (LFP-Akku) 2 V
    • Bleiakkumulator 1,75 V
    • Nickel-Zink-Akkumulator (NiZn) 1,2 V
    • Wiederaufladbare Alkali-Mangan-Zellen (RAM-Zellen) 1 V bis 1,1 V
    • Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH) 1 V
    • Nickel-Cadmium-Akku (NiCd) 0,85 V bis 1 V

Bei manchen Akkus ist die Entladeschlussspannung die Spannung, bei der sie ohne Schaden zu nehmen entladen werden können.

Die Entladeschlussspannung wird vom Hersteller angegeben. Eine Unterschreitung (Tiefenentladung) kann zu Kapazitätsverlust oder Zerstörung führen. Blei- und Lithiumbatterien sind sehr empfindlich gegen Tiefentladung. Bei diesen Batterien erhöht sich die Lebensdauer mit abnehmender Entladetiefe. Je weniger sie entladen werden, desto länger können sie Strom speichern.