Mal wieder ist so ein epochales „Ding“ passiert, was die Welt bewegt. Wo die Leute vor dem TV fassungslos verharren, nicht wissen, das Geschehene einzuordnen. Zum letzten Mal passierte mir dies am 11. November 2001. Ich war im Geschäft, wo rund um die Uhr ein TV lief. Eigentlich nur, um Entwicklungen am Aktienmarkt zu verfolgen. Als die Tower einstürzten, schaltete ich um – ich hatte keinen Bock auf irgendwelche dystopischen Science Fiction Reportagen. Ich hielt das Gesehene für einen Werbetrailer eines neuen Endzeit-Filmes.


Natürlich schaltete ich um.
Der nächste Sender zeigte dieselben Bilder.
Ich dachte: „Okay, es ist nicht unüblich, dass Sender ihre Werbepausen synchronisieren, um „TV-Zipper“ ein Schnippchen zu schlagen. Es ist Zufall, dass auf 2 Sendern dieselbe Werbung für einen Horror-Film läuft. Ein fiktiver Film, in welchem Terroristen gezielt global Wahrzeichen der westlichen Welt angreifen.

Okay. Die Schockstarre hielt bei mir am 11. November 2011 nicht lange an.
Ich realisierte, dass die synchronisierten TV-Sendungen eine Realität abbilden.
Es ist ETWAS passiert.
Etwas Unglaubliches.
Etwas, was das Gleichgewicht in unserer Welt veränderte.

Und ihr mögt lachen – ich rief meine Freundin an, Mandy, der zukünftigen Mama unseres Sohnes. Ich fragte, ob sie dasselbe sah wie ich. Ob es ihr gut geht. Ob bei ihr die Welt in Ordnung ist.

Ich selbst ging danach auf die Straße vor dem Laden, sondierte die Lage. Sehe ich Horden von Arabern, die den Anschlag als Auftakt für eine „Weltrevolution“ empfinden? Muss ich mich IRGENDWIE bewaffnen (mit WAS auch immer), um das Leben meiner Familie zu beschützen?

He, mir ging der Arsch auf Glatteis. Echt!

Das war vor …… vielen Jahren.

Gestern, der Anschlag auf Trump.

Wir möchten Trump nicht mögen, doch so ein Attentat … beweg uns alle. Aber was MICH noch mehr bewegt, ist das Schicksal des … kindlichen Schützens. 20 Jahre. Er war ein Werkzeug. Das Kind ahnte nicht, was er tat. Das Kind könnte UNSER Kind gewesen sein.


Guten Abend ….,

vielen Dank für Ihre Nachfrage. Tatsächlich gab es eine kleine Lieferverzögerung, für die ich mich bei ihnen gern entschuldigen möchte. Die Sendung wurde heute frankiert und befindet sich auf dem Transportweg.

Als Entschädigung für die entstandene Verzögerung liegt ein kleines Geschenk anbei.

Viele Grüße
Reiner Maecker


Mitleid mit dem „Trump-Schützen“?

Der 20-jährige Schütze war kein Erwachsener mit einer gefestigten Überzeugung.

Wir allen kennen Jugendliche. Oder sind „Betreuer“ jugendlicher Sprösslinge. Heranwachsende lassen sich zunächst eher von Emotionen, als von „Vernunft“ leiten.


Es wird oft darüber spekuliert, ab wann ein menschliches Gehirn „erwachsen“ ist. Wie man bemerkt, ob ein Mensch „richtig“ oder „falsch“ tickt. Ab wann ein Mensch zur Verantwortung gezogen kann.

Alles Blödsinn. Das menschliche Gehirn ist kein digitaler Schaltkreis mit einem Trigger. Der zeigt, ab wann ein Gehirn fertig „ausgebrütet“ ist. Mit 16, 18 0der 21 ist man nicht automatisch „mündig“.

Ich bin „geistig“ noch lange nicht „fertig ausgebrütet“. Bei mir hat die „Vernunft“ eventuell einen Bogen um mein Gehirn gemacht. Sogar mein 21-jähriger Sohn empfindet mich oft als „kindlich“.

Gehirne „entwickeln“ sich im Laufe einer langen Zeit hin bis zum Tod. Was ist ein „erwachsenes“ Gehirn?
In welchem Gehirn stecken die Direktiven Anderer?

Der jugendliche Schütze hat definitiv ein Attentat ausgeführt. DAS Attentat. Doch war es definitiv nicht auf seinem Mist gewachsen.

Wurde er animiert? Von wem?
Wurde er angestachelt? Von wem?
Hatte er das Gefühl, eine nationale Heldenrolle einzunehmen? Wieso?

He, ich selbst war jung. Ich selbst hatte als Jugendlicher „Helden-Ambitionen“.
Ich selbst … prügelte mich mit ……
Ich selbst … zog nach der Wende eine Waffe und drückte ab. Als …..

Das war vor vielen Jahren und dumm.
Heute sehe ich einen kindlichen Attentäter, der genauso dumm war ich ich damals. Der sich etwas einreden ließ, was nicht seine echte Meinung darstellte.

Der Schütze war ein armes, dummes Kind, das nicht wusste, was es tat. Der war nicht „Böse“. Ihm wurden Flausen ins Hirn gesetzt.

Er war unschuldig wie unsere Kinder.
JEDER unsere Kinder


POST im Leipzig-Forum zur Innenstadt

ORIGINAL-POST

Positiv vor der Wende: Damals konnten sich mehr Menschen ein Leben in der (wenn auch „maroden“) Innenstadt leisten. Sie hatten unter anderem kürzere Arbeitswege zu ihren Jobs in der Innenstadt.

Positiv nach der Wende: Die Innenstadt ist „schön“ anzusehen.

Aber wer kann sich heute davon was „Kaufen“? Wohl nur Unternehmen, die überwiegend in der Hand westdeutscher Wirtschaftsflüchtlinge sind. Ich nenne nur ein Restaurant am Markt. Der Chef sahnte bei Corona ab, holte sich kostenlose Arbeitskräfte über das FAW (Fortbildungsakademie der Wirtschaft), kauft (unter anderem) billig „Fertigzeug“ bei Selgros und gaukelt den Kunden eine „exquisite“ (völlig überteuerte) Küche vor.

Unser Kind machte eine praktische Ausbildung in dieser „Kaschemme“. Azubis wurden schikaniert, mussten mehr putzen und Botengänge erledigen, als ihnen fachlich beigebracht wurde.

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – Das ist bekannt und okay. Aber die „schöne“ Innenstadt beherbergt überwiegend Unternehmer, die gelernt haben unser System für ihre eigenen Vorteile zu manipulieren und derweilen auch zu betrügen.

Hinter vielen „erfolgreichen“ Geschäften in der Leipziger Innenstadt steht ein Unternehmen, dass wie ein Fuchs lernte, sich schamlos im „Hühnerstall“ (Stadt/Staat) zu bedienen.

POST für DDR – meine Heimat

Ich bin auch Mitglied der Gruppe „Leipzig unsere Stadt, damals wie heute“. Als Leipziger (Bj. 1967) erfreue ich mich an den vielen Fotos aus der „Vorwende-Zeit“ und natürlich fällt da auch der eine oder andere „politische“ Kommentar.

Beispielsweise, dass es damals nur marode „Buden“ gäbe, heute aber alles saniert ist und auch viel „besser“ sei.
Ich konnte meine Klappe nicht halten und schrieb Folgendes:

„…

Positiv vor der Wende: Damals konnten sich mehr Menschen ein Leben in der (wenn auch „maroden“) Innenstadt leisten. Sie hatten unter anderem kürzere Arbeitswege zu ihren Jobs in der Innenstadt.

Positiv nach der Wende: Die Innenstadt ist „schön“ anzusehen.

Aber wer kann sich heute davon was „Kaufen“? Wohl nur Unternehmen, die überwiegend in der Hand westdeutscher Wirtschaftsflüchtlinge sind. Ich nenne nur ein Restaurant am Markt. Der Chef sahnte bei Corona ab, holte sich kostenlose Arbeitskräfte über das FAW (Fortbildungsakademie der Wirtschaft), kauft (unter anderem) billig „Fertigzeug“ bei Selgros und gaukelt den Kunden eine „exquisite“ (völlig überteuerte) Küche vor.

Unser Kind machte eine praktische Ausbildung in dieser „Küche“. Azubis wurden schikaniert, mussten mehr putzen und Botengänge erledigen, als ihnen fachlich beigebracht wurde.

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – Das ist bekannt und okay. Aber die „schöne“ Innenstadt beherbergt überwiegend Unternehmer, die gelernt haben unser System für ihre eigenen Vorteile zu manipulieren und derweilen auch zu betrügen.

Hinter vielen „erfolgreichen“ Geschäften in der Leipziger Innenstadt steht ein Unternehmen, dass wie ein Fuchs lernte, sich schamlos im „Hühnerstall“ (Stadt/Staat) zu bedienen.