Was ist Physical Computing?

Entfernungsmessung: VL6180X am Arduino uno

„Physical Computing“ einfach erklärt

Physical Computing umfasst ein breites Spektrum von Aktivitäten, die die Erstellung physischer Systeme umfassen, die dabei Hardware und Software verwenden und zugleich interaktiv sind. Diese Systeme interpretieren Ereignisse in der realen oder analogen Welt und reagieren darauf.

Als Physical Computing werden Anwendungen der Informatik bezeichnet, die in direkter Interaktion mit der physikalischen Umwelt stehen. Gegenstand dieser Disziplin sind Systeme, die ihre eigene Umgebung durch Sensoren erfassen und angepasst agieren.

Bei Physical Computing werden Sensoren und Mikrocontroller verwendet, um analoge Eingaben für Software-Anwendungen verfügbar zu machen, die elektromechanische Geräte wie Schrittmotoren, Leuchtdioden oder andere Hardware steuern.

Systeme mit Mikrocontroller und Sensoren werden auch eingebettete Systeme (embedded system) genannt. Ein eingebettetes System ist ein Computer, der in einen technischen Umfeld eingebunden ist und Überwachungs-, Steuerungs- oder Regelfunktionen übernimmt, oder für Daten- bzw. Signalverarbeitung zuständig ist.

Eine bekannte Physical-Computing-Plattform ist die Arduino-Plattform, die eine Vielzahl von Mikrocontrollern und eigene (proprietärer) Software bietet. Beide Komponenten sind kostenlos.